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Alexander Basta

 

 

Simi Larisch

 

Alexander Voigt

 

Christa von Seckendorff

FADOMA

 

Walter Klein

 

Der Düsseldorfer Fotomeister Walter Klein, Jahrgang 1934, zeigt in seiner Ausstellung rund einhundert Fotografien, die in den letzten zehn Jahren bei diversen Studienaufenthalten in Paris entstanden.

Er zeigt uns sein Paris – fern ab allen touristischen Attraktionen, ein bezauberndes Paris, das seine Schönheit gerade auch im Alltäglichen offenbart.

Nach der großen Retrospektive im Düsseldorfer Stadtmuseum macht Walter Klein einen Teil seines Schaffens zum ersten Mal seit langer Zeit wieder öffentlich.

Mary Bauermeister

Mary Bauermeister wurde am 07. September 1934 ins Frankfurt/Main geboren. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Gestaltung in Ulm und der Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken ließ sie sich Ende 1959 als freie Künstlerin in der Lintgasse 28 in Köln nieder.

Schon bald begann sie neue Wege in der Kunst zu beschreiten und veranstaltete Konzerte und Ausstellungen in ihrem Atelier in der Lintgasse 28, Köln. Legendär wurde Bauermeisters "Contre Festival", welches sie parallel zum IGNM Festival veranstaltete, in dem sich die internationale Avantgarde traf und Aufführungen einem geladenen Publikum bot. Rückblickend werden ihre Aktivitäten als wegbereitend für die spätere Fluxuskunst betrachtet. Künstler wie John Cage, Nam June Paik, Karlheinz Stockhausen, Hans G Helms, Ben Patterson, etc. waren Gast in ihrem Atelier. Ihre Pionierarbeit hat die Kölner Kunstszene nachhaltig beeinflusst.

1962 zog es Mary Bauermeister in die New Yorker Kunstszene, die Sie schnell als Avantgarde Künstlerin entdeckte. Wegbegleiter hier waren Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Niki de Staint Phalle und Jean Tinguely.

Mary Bauermeister kehrte in den 1970er Jahren nach Deutschland zurück und begann u.a. weltweit Gärten zu gestalten.

Weltweit wird ihr ausgefallener Blick auf das Leben und den Mensch in seiner Umwelt beachtet und ihre Werke werden sowohl von Privatleuten als auch von Museen gesammelt.

Gregor Zootzky

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Im September 2009 wird die Kölner Künstlerin Mary Bauermeister 75 Jahre alt. Grund genug für den Filmemacher Gregor Zootzky, über die Rolle nachzudenken, die Mary Bauermeister für das Erstarken einer künstlerisch-musikalischen Avantgarde unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg in Köln spielte. Mary Bauermeister kam nach kurzen Studienaufenthalten in Ulm und Saarbrücken Ende 1959 nach Köln zurück und mietete das Dachgeschoß in einem sehr eleganten Neubau in der Lintgasse 28. Dort veranstaltete sie 1960 und 1961 Ausstellungen und Konzerte. Legendär wurde Bauermeisters Contre Festival, das sie parallel zum 'Weltmusikfest der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik' (IGNM), das 1960 in Köln stattfand, veranstaltete. Sie nahm die jungen Komponisten auf, die vom offiziellen Festival abgelehnt wurden und legte ihre Konzerte in den späten Abend, so dass alle Musikinteressierten nach den IGNM-Konzerten in das Atelier Lintgasse kommen konnten, um dort die internationalen Speerspitzen der Neuen Musik zu hören. So kam es, dass sich Gäste wie John Cage, Nam June Paik, David Tudor, Sylvano Bussotti, Cornelius Cardew, Karlheinz Stockhausen und viele andere in Bauermeisters Atelier einfanden. Im Zentrum des Films steht ein Abend, der sowohl in die Musik- als auch in die Kunstgeschichte als einer der größten "Vatermorde" eingegangen ist: Der Koreanische Musiker und späterer Performance- und Videokünstler Nam June Paik shampooniert seinem großen Vorbild John Cage die Haare und schneidet ihm die Krawatte ab. Diese Attacke auf Cage, die völlig unvorhergesehen kam und Cage zutiefst erschütterte, war für Paik ein wichtiges Ritual. Paik, der eine klassische Musikausbildung genossen hatte und sich als Komponist verstand, beschloss zu dieser Zeit, seine Karriere als Komponist zu beenden, da er den Eindruck hatte, niemals an seine großen Vorbilder Cage und Stockhausen herankommen zu können. Der Schnitt durch die Krawatte von Cage bedeutete für ihn sozusagen einen Einschnitt in sein eigenes Leben, seine Laufbahn als Künstler. All seine Enttäuschung und Wut über das eigene 'Versagen' kam in dieser Aktion zum Ausdruck.Die im Film gezeigte Performance von Paik spiegelt aber noch einen zweiten wichtigen Aspekt des Films: die Radikaliät der Avantgarde als Reaktion auf die Erlebnisse der Kriegs- und Nachkriegszeit. Paik spielte zunächst Chopin, um die Zuhörer in Musik einzuhüllen, die sie kannten und die ihnen Sicherheit gab. Plötzlich sprang er auf, stürzte das Klavier um und begann, das Publikum mit gespielten Maschinengewehrsalven zu attackieren. Auf diese Weise kritisierte er das hartnäckige Schweigen der Deutschen über die Gewalttaten des zweiten Weltkriegs. In diesen Zusammenhang gehört auch der Auftritt des Schriftstellers Hans G Helms, der im Film aus seinem Buch Fa:m' Ahniesgwow liest, dessen Idiom aus 28 verschiedenen Sprachen kompiliert wurde. Neben einer ungefähr zu erkennenden Liebesgeschichte thematisiert das Buch vor allem die Gewalt, Zerstörung und Unterdrückung, die Helms als Jude während des Krieges erlebt hatte.Mit seinen Rückgriffen auf Dada Zürich, die Surrealisten und die Nouveau Réalistes zu Beginn des Films, bettet Zootzky das Atelier Bauermeister in den Kontext der klassischen Avantgarden ein. Auch die Dada-Künstler in Zürich begegneten dem gewalttätigen Abschlachten tausender Menschen im ersten Weltkrieg mit beißendem Zynismus. Je brutaler und absurder der Krieg wurde, umso grotesker wurden die Veranstaltungen im Cabaret Voltaire. Es entstanden die ersten Lautgedichte, die Hugo Ball in einem absurden Kostüm dem Publikum entgegen brüllte. Das Bürgertum mit seiner biederen Kunstauffassung und seinem fest gefügten Geschmack wurde ebenso attackiert und bloßgestellt, wie Paik dies in seiner Performance 1960 wieder tat. Die Spiegelung der Gewalt des Krieges in den Aktionen der Künstler ist von Anfang an ein wichtiges Thema des Films. Text: Kerstin Skrobanek M. A. (von Homepage www.gregorzootzky.de)

Peter Konnert

Vom 13. bis 20 März 2010 zeigt der 1972 in Köln geborene Künstler Peter Konnert, Werke aus Stein, Metall und eine Auswahl seiner Bilder. Peter Konnerts Werke sind eine wohlige Irreführung der Sinne: schwerer Schein und hartes Metall werden so bearbeitet, dass sie leicht und luftig erscheinen. Seine Malerei und seine Zeichnungen greifen dieses Thema geschickt auf und bieten dem Betrachter immer neue Perspektiven. Lassen Sie sich begeistern!

Vernissage: Samstag, 13. März 2010, Finissage: Samstag, 20. März 2010

 

Sabine Memmert

Vernissage: Samstag, 17.April 2010 bis 24. April 2010

Der Tod - so hat einmal ein berühmter mexicanischer Komiker gesagt -ist so schrecklich,dass die meisten von uns sein Freund werden wollen.
Sabine Memmert, die sich schon seit Jahren in ihren Ausstellungen "mercado de los muertos" mit dem Tag der Toten in Mexico beschäftigt, hat jetzt aus ihren Bilder und selbstgemachten Skelett-figuren einen 30 minuten Animationsfilm gedreht.
In 14 Szenen wird eine wahre Geschichte erzählt, wie sie sich so oft abspielt.
Wie auch auf in ihren Ausstellungen spiegelt sich in dem Film eine typische, fröhliche Fiesta-Atmosphäre, gemischt mit zum Teil sozialen themen, eingebettet in eine Mischung aus Heiterkeit und Melancholie, Ironie und Traurigkeit, "tödlichem Ernst und tödlicher Lebensfreude" wider. In stillen und schrillen bewegten Bildern werden - untermalt mit Musik, Untertitel und Fotos - verschiedene Themen behandelt. Die Geschichte handelt vom ganz alltäglichen Leben, Lieben und Überleben in einem "Entwicklungsland" und endet mit der Flucht aus diesem. In einer Szene können wir fröhlich badende Skelette in Bikinis am Strand sehen, untermalt wird die Szene von dem Musikstück Clandestino von Manu Chao (welches von Menschen ohne Papiere handelt). Untertitel und Fotos zu diesem Thema runden das Bild ab. Mit diesem Film möchte die Künstlerin auf eine etwas andere, humorig tiefgründige Art unser Augenmerk auch auf kaum beachtete Hintergründe des ganz normalen täglichen Sterbens lenken.